Stottern

Jugendliche

Unter dem Begriff Stottern versteht man die Wiederholung von Lauten und Silben, die Dehnung von Lauten und die Blockierung von Wörtern.

Stottern ist größtenteils genetisch bedingt, kann aber durch äußere Einflüsse verändert werden.

Die Therapie wird individuell auf den einzelnen Patienten abgestimmt. Je nachdem ob sich Kinder, Jugendliche oder Erwachsene in Therapie befinden, werden die Übungen altersgerecht in Spiele verpackt oder direkte Aufgaben gestellt.

Ziel der Therapie ist, dass die Stotterereignisse vollständig verschwinden (= Remission), oder eine möglichst flüssige, lockere Sprechweise ohne Anstrengung erreicht wird.

Zudem sollen Begleitsymptome vermindert werden oder ganz verschwinden. Kinder mit Begleitsymptomen kneifen beispielsweise mit ihren Augen während des Stotterns. Gleichzeitig sollen Sekundärsymptome abgebaut oder verhindert werden. Zu den Sekundärsymptomen gehören beispielsweise Schweißausbrüche aus Angst vor dem Stottern.

Insgesamt soll so für die Kinder und Jugendlichen, ihre Familie und ihr gesamtes Umfeld eine gute und stressfreie Kommunikation ermöglicht werden.